Tradition & Brauchtum
Die 'Berchtesgadner' sind sehr traditionsbewusst, daher gibt es auch eine vielzahl an Sitten, Bräuchen & Traditionen, die geplegt werden. Von A wie Almabtrieb bis Z wie Zwiefacher ist hier alles vertreten.
… mit einer traumhaft verschneiten Landschaftskulissen, den wunderbar duftenden Weihnachtsmärkten und den faszinierenden Traditionen lädt das Berchtesgadener Land in der Standen Zeit jedermann herzlich ein!
Besuchen Sie die Berchtesgadener Alpen in der schönsten Zeit des Jahres und lassen Sie sich mit Ihren Freunden und der Familie verzaubern. Schlendern Sie durch die verwinkelten Gässchen in einem der wunderbaren Alpenstädte rund um oder in Berchtesgaden und erfreuen Sie sich an den bunten, gut duftenden Christkindlmärkten und vielleicht treffen Sie dort auch auf die Kramperl und Buttnmandl, die schon eine lange Tradition im Berchtesgadener Land haben.
Die winterliche Vorweihnachtszeit hat so einiges zu bieten und versüßt Ihnen und Ihren Liebsten den Winterurlaub in Berchtesgaden.
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Ein uralter Brauchtum in den Bayerischen Bergen
Schon seit Jahrhunderten gibt es den Brauchtum, bei dem der Nikolaus im Advent in Berchtesgaden mit seinen Kramperln und Buttnmandl von Haus zu Haus zieht und den Familien seinen Segen schenkt. Dabei trägt der Nikolaus das festliche Gewand eines Bischofs und wird von den mit Fell und gruseligen Masken bekleideten Kramperln und die mit Stroh und Glocken behangenen Buttnmandl begleitet. Meistens ist auch noch ein ‘Nikoloweibl‘, ein in Mädchentracht gekleideter Junge, dabei.
Den kleinen Kindern wird erzählt wer brav war und auch dem Nikolaus ein Gedicht, Gebet oder Gesang vorträgt, bekommt etwas aus dessen Geschenksack und wer nicht brav war wird von den Kramperln mitgenommen.
Es gibt auch jährlich am 5. Dezember den Nikolaus-Umzug der Bundeswehr, der an der Gebirgsjägerkaserne in Bischofswiesen Strub beginnt und am wunderschönen Weihnachtsmarkt auf dem Schlossplatz in Berchtesgaden endet. Hier kann man die traditionellen Kostüme der Kramperl und Buttnmandl und natürlich den Nikolaus bestaunen und diesen Brauchtum hautnah miterleben.
Ursprünglich sollten die Kramperl und Buttnmandl mit ihrem furchteinflößenden
Aussehen und dem lauten Auftreten den Winter austreiben und den Bergbauern
wieder die fruchtbaren Monate schenken. Zum Gedenken an Brauchtum und zur
Fortführung der Tradition finden heute auch noch am 1. Advent in Loipl,
am 2. Advent in Winkl und am Heiligen Abend in Maria Gern die
Buttnmandlläufe statt.
Ein Schmankerl an jeder Ecke...
Duftende Bratäpfel, der süßliche Geruch von gebrannten Mandeln, weihnachtliche Holzschnitzereien und fröhliches Lachen, das gibt es auf den Christkindlmärkten im Berchtesgadener Land ! Tauchen Sie ein in die glitzernde und duftende Welt der traditionellen Weihnachtsmärkte, die von den verschneiten Häuschen in Berchtesgaden und Umgebung umrahmt werden und verbringen Sie einige Tage im Advent in Berchtesgaden .
Jedes Jahr wieder kommt die Vorfreude auf Weihnachten, die von leckeren Plätzchen, köstlichem Glühwein und Geschenkekaufen begleitet wird. Welcher Ort eignet sich dafür besser als einer der kleinen Christkindlmärkte im Berchtesgadener Land? Umgeben von dem einzigartigen Bergpanorama der Bayerischen Alpen liegen in den einzelnen Örtchen und Dörfern die verschiedenen Weihnachtsmärkte, auf denen an vielen Ständen Traditionen und Brauchtum im Berchtesgadener Land gepflegt werden
Neben den ganzen Leckereien wie geröstete Makronen, bayerischer Kaiserschmarrn und köstlichen Bratäpfeln gibt es auch bayerische Holzschnitzkunst zu bestaunen. Machen Sie Ihren Liebsten eine Freude und besuchen Sie zusammen einen der Christkindlmärkte oder kaufen Sie dort Geschenke, die mit Liebe gemacht wurden.
Wenn Sie Weihnachten oder Silvester in Berchtesgaden verbringen, wird die ‘Stade Zeit‘ doch mal etwas lauter…
… denn ab dem 17. Dezember um 15 Uhr wird das Christkindl „angeschossen“ - also herbeigerufen. Dafür sorgen die Berchtesgadener Weihnachtsschützen, die mit ihren Handböllern für ordentlichen Lärm sorgen, der im Berchtesgadener Talkessel wiederhallt.
Auch dieser Brauch stammt von früher, als die kalte Jahreszeit ausgetrieben werden sollte und die Natur durch Lärm wie die Glocken der Kramperl und Buttnmadl oder eben mit Schüssen der Weihnachtsschützen ‘aufgeweckt‘ werden sollte. Das Ritual des Christkindlanschießens wird vom 17. bis 24. Dezember zelebriert, immer um dieselbe Uhrzeit. Das eigentliche Weihnachtsschießen findet jedoch am Heiligen Abend von 23:30 bis 24:00 Uhr statt. Danach kehrt Ruhe in Berchtesgaden ein.
Zum Jahreswechsel verabschieden die Schützen das alte Jahr und begrüßen das Neujahr auch wieder mit Schüssen von 23:45 bis 00:15. Der Lärm mag zwar zuerst ohrenbetäubend sein, vor allem wenn man das Schießen zum ersten Mal hört, aber die Stille danach ist immer wieder etwas magisches, in der die Menschen inne halten und einfach den Augenblick genießen.
In insgesamt 17 Vereinen sind die Weihnachtsschützen organisiert und zählen
mittlerweile 3.000 Mitglieder, wovon ungefähr die Hälfte aktiv sind. Seit 1925
wurden alle Vereine zu den ‘Vereinigten Weihnachtsschützen des
Berchtesgadener Landes‘ zusammengefasst, um den bayerischen
Brauchtum und die Tradition in der Region zu wahren.
Erfahren Sie mehr über typische bayerische Bräuche und Traditionen im Berchtesgadener Land...
Ein Brauchtum über die Generationen hinweg weitergegeben
Sie meinen beide den gleichen Brauchtum, jedoch nennt man es im Rupertiwinkel ‘Kletzei geh‘n‘ und in der Region um Berchtesgaden wird eher der Begriff ‘Klöcklsingen‘ verwendet. Der Brauchtum hat mittlerweile auch schon eine Jahrhundert lange Vergangenheit und wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Den Ursprung fanden die Kletzei und Klöcklsinger im 16. Jahrhundert als vor allem die armen Leute sich in der Adventzeit vor Weihnachten Gaben der wohlhabenderen Leute erhofften. Sie gingen von Haus zu Haus und sprachen dem Haus und den Leuten Gebete und Glückwünsche fürs neue Jahr zu und erhofften sich im Gegenzug etwas zu essen. Meistens wurden getrocknete Nüsse und Kletzen (getrocknete Birnen) gegeben, daher stammt auch der Begriff ‘Kletzei geh‘n‘. Der Audruck ‘Klöcklsingen‘ hingegen setzt sich aus dem alten Wort ‘klocken‘ (klopfen) und ‘singen‘ zusammen, da eben später die Leute, die an die Türen geklopft haben auch gesungen haben.
Das Kletzei geh’n und Klöcklsingen findet immer in der Adventszeit an
den drei Donnerstagen vor Weihnachten statt. Heute gehen meist die
Kinder durch die Dörfer, sprechen Gebete und singen und im Gegenzug erhalten Sie
Süßigkeiten und ein wenig Geld. Dabei sind die Kinder in schwarze Kleidung mit
Fellen gekleidet und mit Ruß im Gesicht verschmiert. Sie stellen somit die armen
Leute von früher dar. Das eingenommene Geld wird traditionell
gespendet, um armen Leuten zu helfen, wie zum Beispiel an die
Berchtesgadener Tafel.
Erfahren Sie mehr über den Advent im Berchtesgadener Land...
Die 'Berchtesgadner' sind sehr traditionsbewusst, daher gibt es auch eine vielzahl an Sitten, Bräuchen & Traditionen, die geplegt werden. Von A wie Almabtrieb bis Z wie Zwiefacher ist hier alles vertreten.
Bereits am späten Nachmittag senkt sich die Dämmerung über Berchtesgaden und lässt den weihnachtlich geschmückten Ortskern mit seinen vielen Lichterketten und Kerzen erstrahlen. Es duftet nach Plätzchen und Punsch und die vielen kleinen 'Standl' bieten so manche Leckerei und Handwerkskunst an. Haben Sie Teil an einer der schönsten Zeiten im Jahr...
WeiterFeiern Sie stimmungsvoll in den Berchtesgadener Bergen Weihnachten und das Neujahr! Verbringen Sie die winterlichen Festtage gemütlich mit einem Punsch vor dem Kamin, erlben Sie die bayerischen Wintertraditionen mit und genießen Sie das Feuerwerk mit Freunden und Familie im Berchtesgadener Alpenland!
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